Okay, Leute, wir müssen reden. Was in dieser Welt mittlerweile an Diskussionen geführt wird, das geht auf keine Kuhhaut. Es wir ernsthaft diskutiert, ob eine junge Regierungschefin in Finnland für ihren Job noch tragbar ist, weil sie AUCH noch ein Mensch ist, der mit 36 Jahren auch mal Spaß hat und auf ner Party tanzt. Skandal! Ich mein, weckt mich, wenn sie sturzbetrunken ihr Brüste gezeigt und Staatsgeheimnisse ausgeplaudert hat. Aber so? Hey, Glückwunsch, Finnland, Ihr werdet von einem echten Menschen regiert. Wir haben Prinz Valium aus „Spaceballs“ geklont. Der tanzt natürlich nicht. Und wenn, dann so langsam und emotionslos, dass es niemand erkennt. Über die Winnetou-“Debatte“ habe ich hier ja schon geschrieben. Und ich könnte mich jetzt auch lang und breit über die Gasumlage auslassen – speziell im Vergleich zu einer möglichen Übergewinnsteuer – aber das könnte ich kaum besser und pointierter tun, als Philip Simon es in den Mitternachtsspitzen getan hat. Das Video dazu kann ich sehr empfehlen! (https://www.ardmediathek.de/video/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLTQ0MWM3NzUwLWI5YTktNDQ3OC04N2IzLTgxMzIzZGU4YTQ5OQ ab 20:50 Minuten).
Darum möchte ich mich auf ein Thema konzentrieren, das so ein bisschen mein Lieblingsthema ist: Die Energiewende. Und vor allem die Kritik, die sich derzeit öffentlich an der Politik abarbeitet. Dazu vorab: 1. Ja, es gibt eine Menge, was man der Politik in dieser Hinsicht vorwerfen kann. Das ist überhaupt keine Frage. Und ich bin ganz grundsätzlich da gern mit dabei! Aber vor allem der Politik der vergangenen 20 Jahre. Wäre da ambitioniert gearbeitet worden, dann würden wir heute Putin mild lächelnd das Köpfchen tätscheln und sagen „Klar, Kleiner, wir werden alle erfrieren. Wer hat Angst vor dem bösen Russen?!“ Und zweitens: Ich bin weder ein Mitglied, noch ein Anhänger oder auch nur Stammwähler der Grünen. Also speziell jetzt der grünen Partei. Ich habe sie bislang dreimal gewählt, ja. Aber zweimal war ne Personenwahl, weil es Leute gab, die mich wirklich überzeugt haben und einmal hätte ich auch zwei Pfund Zwieblmett gewählt, wenn sie Chance gehabt hätten, Kanzler zu werden und mal weder CDU noch SPD in der Rolle wären. Generell aber sehe ich die Grünen SEHR kritisch. Vor allem, weil ihre faktische Politik Lichtjahre an ihrem Markenkern vorbei geht. Trotzdem zwingt mich eine intellektuelle Redlichkeit dazu, die Protagonisten der Grünen fast täglich irgendwo zu verteidigen, weil ihnen Vorwürfe gemacht werden, die schlicht nicht korrekt sind. Und oft hat das mit Energie im weitesten Sinne zu tun.
Die Grundsituation
Also: Wo stehen wir? Kurz gesagt: Mit dem Rücken an der Wand. Und zwar selbstgewählt. Die PV-Branche wurde faktisch abgewickelt. Ebenso die Windkraft. Die Politik hat in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten dafür gesorgt, dass wir nicht nur wie kaum ein anderes Land der Welt auf die schmutzigste Energieform (Braunkohle) setzen, sondern überdies unsere Abhängigkeit von russischem Öl und Gas in den vergangenen Jahrzehnten massiv vergrößert haben. Dabei bin ich grundsätzlich ein Anhänger der These, dass für Deutschland eine enge Bindung an Russland sinnvoller und logischer ist, als eine an die USA. Aber wohl gemerkt: Grundsätzlich! So lange wir von einem demokratischen Russland mit Grundrechten, Meinungs- und Pressefreiheit etc. reden. So wie es sich etwa in den 90ern und ganz frühen 2000ern zu entwickeln schien. Aber diese Verbindungen hätten – selbst in diesem Idealfall – nun wirklich nicht über die Energieversorgung geschehen müssen. Es gibt genug sonstigen Handel. Bei der Energie hätte eine stärkere Selbstversorgung, zu der wir Anfang des Jahrtausends auf einem sehr guten Weg waren, ausgebaut werden müssen. Außerdem hätten gesetzliche Regelungen für Speicher geändert werden und die Abrechnung für private Anlagen deutlich vereinfacht werden müssen. Dass ich heute als Betreiber eines für das Netz sogar wertvollen und wichtigen Großspeichers Netzgebühren zahlen muss, zuzüglich zu anderen Abgaben, die das Ganze komplett unwirtschaftlich machen, ist einfach dumm. Genauso kann es nicht sein, dass ich von einem großen Krankenhaus in Krefeld höre: „Wir würden total gern unsere Dachflächen mit PV ausstatten. Aber wir würden sie nur vermieten. Eine eigene Anlage wäre zwar generell wirtschaftlich und auch sonst interessant, aber wir haben nicht genug Personal, um die Abrechnung zu handhaben. Denn wenn beispielsweise ein externer Reinigungsanbieter in die Steckdose ne Bohnermaschine einsteckt, dann müsste das gesondert erfasst und steuerlich abgerechnet werden. Dafür haben wir kein Personal.“ Das wurde mir praktisch wörtlich so gesagt. Und so lange wir solche Zustände haben, brauchen wir von regenerativer Energieversorgung nicht zu träumen. Das machen nur Idealisten. Also: Wir haben Rahmenbedingungen, die uns in eine Abhängigkeit gezwungen haben. Und die fällt uns jetzt auf die Füße. Ich bin wie gesagt prinzipiell sehr für „Wandel durch Handel“ und dafür, Menschen Perspektiven zu geben. Und ich gebe gern zu: Mein Bild von Putin war noch vor wenigen Jahren gar nicht so negativ. Ich denke auch heute noch: Rund um seine Rede vor dem Bundestag wurden einige Chancen verpasst. Auch weil die USA geostrategisch kein großes Interesse an einer engen Bindung zwischen Russland und der EU hatten und haben. ABER das rechtfertigt natürlich keiner Weise das Vorgehen Russlands heute. Weder in der Ukraine, noch in Syrien, Tschetschenien oder seinerzeit Georgien. Aber das nur, um hier keinen falschen Zungenschlag aufkommen zu lassen. Egal, wie es dazu gekommen ist, egal, ob andere Akteure Fehler gemacht haben: Die Handlungsweise Russlands spätestens seit dem Militärschlag in Georgien 2008 ist schlicht durch nichts zu entschuldigen. Ganz egal, ob sich „auch die Amis falsch verhalten“, oder ob „Putin vor den Kopf gestoßen wurde“. Wer zu den Waffen greift hat Unrecht. Immer. (Notwehr natürlich ausgenommen. Aber Notwehr findet halt nicht auf dem Staatsgebiet Anderer statt.) Stand jetzt sind Sanktionen in meinen Augen richtig und wichtig. Keine Frage! Aber darum soll es hier ja eigentlich gar nicht gehen. Also zurück zur Energie:
Die Grünen wollen Inflation und Energiekrise? Wohl kaum!
Nun haben wir also in der Folge dieser Politik einer vor allem schwarz-gelben und schwarz-roten Regierung über fast zwei Jahrzehnte eine Situation, die eine sehr ungesunde und leider ziemlich unipolare Abhängigkeit geschaffen hat. Wir selbst bieten kein Gegengewicht als Geld. Und das ist in einer Zeit, in der die ganze Welt nach Rohstoffen – speziell Öl und Gas – giert (vor allem China, das mit Menschenrechten jetzt auch nicht soooo dabei ist) halt ein schwaches Argument. Denn wenn andere bereit sind, zu zahlen (sogar nicht in Dollar – sogar bevorzugt), dann geht das Gas halt woanders hin. Pipelines sind in solchen Ländern recht schnell gebaut. Weder Russland noch China haben da große Einspruchsmöglichkeiten. Heißt: Wir haben uns in die Krise gesteuert. Aber das war nicht eine grüne Bundesregierung. Schon gar nicht eine mehrheitliche. Denn auch wenn das so dargestellt wird: Die Grünen sind aktuell auch Juniorpartner und lassen sich sogar von der FDP das Wasser abgraben. Einer der größten Geburtsfehler der aktuellen Ampel – aber das ist ne andere Sache. Der Punkt ist: So große Fehler die Grünen auch immer wieder mal machen mögen: Die aktuellen Probleme, die Energiekrise, die Inflation und so weiter gehen auf Dinge zurück, die sie nicht zu verantworten haben. Klar kann man jetzt sagen, dass andere Länder die Probleme aber nicht in diesem Ausmaß hätten. Aber das liegt nicht zuletzt daran, dass diese halt einfach sozioökonomisch mit Deutschland nicht vergleichbar sind. Die viertgrößte Volkswirtschaft der Welt zu sein hat viele Vorteile – aber wenn man eine der größten Exportnationen der Welt ist, dann hat das auch Nachteile. Wenn die Weltkonjunktur zweimal hüstelt liegt Deutschland halt an der Herz-Lungen-Maschine. Klingt komisch, ist aber so. Da sind die Auswirkungen auf die Niederlande, Spanien oder sogar… was weiß ich… Vietnam ungleich geringer. Noch interessanter: Die Grünen wären wohl dabei, die Kosten der Krisenbewältigung über eine Sondersteuer für Krisengewinnler (aka „Übergewinnsteuer“) zu finanzieren. Bremsen tut die FDP, die aber schnell dabei ist, die Gasumlage zu stützen und zu fordern und natürlich über den „Tankrabatt“, der praktisch gar nicht beim Endkunden ankam, noch zusätzliche Milliarden in die Ölindustrie zu pumpen. Die haben es ja nun auch wirklich nötig…
Der „grüne Weg führt in die Höhlen“
Aber kommen wir zurück zu der angeblichen grünen Politik. Immer wieder höre ich, dass diese in die Höhlen führe. Also gehen wir mal für nen Moment davon aus, die grüne Partei würde grüne Politik betreiben. Heißt: Konseqenter Umbau zu Erneuerbaren, praktisch sofortigen Ausstieg aus Kohle, Gas, Öl und – ja – auch Atomergie. Fangen wir mit Letzterem an. Warum? Nun, Seit Jahren wird viel mehr Uran verbraucht, als gefördert. Im Jahr 2019 schon betrug der Jährliche Verbrauch an Uran weltweit rund 64.000 Tonnen. Gefördert wurden 2020 (die jeweils neuesten Zahlen, die ich gefunden habe) aber nur gut 47.000 Tonnen. Nun muss ich keinen Doktor in VWL haben, um zu wissen, was da mittelfristig mit den Preisen geschieht. Hinzu kommt: Internalisieren wir alle Kosten, beispielsweise die Endlagerung, dann kostet Atomstrom zwischen 2,50 und 3 Euro je Kilowattstunde. Hört sich nicht nach all zu billiger Energie an. Nur zahlen wir die meisten Kosten halt aus Steuermitteln und sie tauchen nicht auf der Stromabrechnung auf. Also: Atom ist aus Kostengründen raus. Und auch Kohle, Öl und Gas sind nicht nur klimaschädlich, sondern vor allem teuer! Auch hier: Die Kosten werden über die Jahre deutlich steigen. Mit oder ohne Russland. Also: Nicht zukunftsfähig. Für PV, Wind oder Speicher aber SINKEN die Kosten. Und zwar beträchtlich. Schon heute sind sie pro kWh deutlich geringer als bei den Fossilen. Und die müssen wir halt täglich in Millionen-Euro-Höhe in irgendwelche Öfen kippen. Gleichzeitig steigen bei den Regenerativen die Effizienzen. Schon heute hätten wir die technischen Möglichkeiten, Deutschland dauerhaft rein regenerativ zu versorgen. Wer das nicht glaubt, dem kann ich das sehr gute Buch „Weltuntergang fällt aus“ von Jan Hegenberg sehr empfehlen! Ist nicht umsonst in Rekordzeit in alle Bestsellerlisten gestürmt. Hier, bei den Regenerativen, reden wir von Gestehungskosten von sieben bis etwa 20 Cent pro Kilowattstunde. Inklusive Speichern. Und das ist innerhalb der Abschreibung. Danach aber produzieren die Dinger noch jahrelang weiter. Heißt wiederum: Wir würden auf eine Technologie mit SINKENDEN Preisen setzen. Außerdem wären wir außenpolitisch viel handlungsfähiger, denn ein Putin könnte uns nicht einfach so den Gashahn abdrehen. Wir hätten potentiell sehr viel MEHR Energie zu niedrigeren Preisen zur Verfügung. „Hätten“, weil wir dafür halt Dinge umsetzen müssten. Mehr Energie, sicherer und günstiger. Langfristig sichergestellt ohne Restriktionen durch zukünftige Klimagesetzgebung und obendrein als Kollateralnutzen Klimaneutral. Wo genau ist da die Höhle? Überdies: Auto laden an der heimischen Steckdose. Keine Fahrt zur nächsten Tanke. Autos sind leiser, sind sogar Anzugsstärker etc. Wo ist der Verlust genau? (Die Reichweiten steigen mit Investitionen in Akkutechnologie fast jedes Jahr!). In anderen Bereichen ist es ähnlich. Es ist halt wie in der Steinzeit, ne!?
Wichtig: Politische Weichenstellungen sind nötig!
Aber: Was brauchen wir dafür? Natürlich ein Investitionsprogramm. Dieses sollte möglichst privat finanziert und staatlich gefördert oder idealerweise durch günstige oder kostenlose Kredite vorfinanziert werden. Damit ließe sich ein massiver Ausbau an der Grenze der Produktionskapazitäten in kürzester Zeit – und hier rede ich von einem Zeitraum bis 2030 – durchaus umsetzen. Dazu massive Investition in Speichertechnologien. Sowohl Akkuspeicher als auch für größere Lücken (Tage im Winter an denen wenig oder kein Wind weht) chemische oder physikalische Speicher. Das schließt auch Power to X-Technologien ein. Die sind zwar ineffizient, aber bringen halt die Möglichkeit klimaneutraler langfristiger Speicherung der Energie. Dazu könnten wir mit Bottom-Up-Netzen, also denzentral angelegter Netzstruktur, auch sehr gut resiliente Systeme bauen. Unser heutiges System ist extrem anfällig und könnte nur einen Sonnensturm vom weltweiten Blackout entfernt sein. Ein dezentrales, kleinteiliges Netz ohne große Trafos etc. könnte hier sehr viel sicherer sein. Auch übrigens gegen Angriffe von außen. Es gibt Planspiele, nach denen vier Teams mit jeweils zehn Mann durch einen zeitgleichen Angriff auf vier große Verteilerstationen die gesamte Stromversorgung der USA auf Wochen lahmlegen könnten. Das könnten Terroristen oder feindliche Staaten sein. Ob das nun im Detail stimmt oder nicht, aber die Richtung ist klar: Eine zentrale Versorgung birgt große Risiken. Denn Trafos und Verteilerstationen, sowie Großkraftwerke sind kritische Punkte. Wo aber will ich angreifen, wenn jedes Haus ein PV-Dach, jede Stadt 100 große Windräder und man dazu überall dezentrale Akkus hat? Dafür aber müssen wir dafür sorgen, dass die Systeme schnell installierbar sind. Heißt: Die Installation von Windenergieanlagen (WEA) muss fast überall möglich sein. (übrigens: Neue Untersuchungen zeigen, dass der ach so gefährliche Infraschall an Windrädern schlicht nicht existiert. https://www.cleanthinking.de/infraschall-von-windkraftanlagen-wissenschaftler-holzheu-deckt-schwere-fehler-in-bgr-studie-auf/) . Alle denkbaren Flächen müssen mit PV genutzt werden. Es sollte ein Recht geben, PV-Anlagen beispielsweise in Eigentümergemeinschaften zu bauen, solange kein anderer Eigentümer die Fläche für diesen Zweck beansprucht. Speicher sollten von Netzentgelten befreit werden. Sie sind keine Kraftwerke, sondern wirken sogar netzstabilisierend! Die Abrechnung von Anlagen muss einfacher werden, steuerlich müssen die Systeme entschlackt werden. Eigenverbrauch sollte ohnehin von aller Steuer befreit sein. Mithin sollte es nur zwei Zahlen geben, die relevant sind: Einspeisung und Verkauf an Dritte (z.B. Nachbarn, Mieter). Hier sollten Entnahmen an eigenen Systemen bzw. Steckdosen (z.B. Putzfirmen in Hotels oder Krankenhäusern) ausgenommen sein. Damit müsste ich am Ende des Jahres nur einen Zähler ablesen: Wie viel hab ich eingespeist/abgegeben? Von dem Preis zahle ich Mehrwertsteuer (die überdies auch für diese Energieart auf 7 Prozent gesenkt werden könnte) und fertig. Die Zahl geb ich an. Punkt. Zwei Minuten Arbeit im Elster. Mehr sollte nicht nötig sein. Egal, wie die Konstruktion der Eigentümer ist. Dazu dann eben eine Vorfinanzierung aus Steuermitteln, die in voller Höhe zurückgeführt wird. So hätten wir in kürzester Zeit Energie ohne Ende. Und ein System, das in sehr kurzer Zeit unabhängig sowohl von Russland, als auch Katar oder so wäre. Wenn wir Wärmepumpen etc gleich mit bauen, dann würde das auch für den Wärmesektor gelten. Damit hätten wir zwar zunächst (!) eine große Investition für die öffentliche Hand, die in Regionen wie die Bankenrettung ginge, die aber in maximal 15 Jahren in voller Höhe zurückgeführt wäre. Danach hätten wir dafür dann aber noch mindestens 30 Jahre weiter fast kostenlose Energie. Oder sagen wir, durch Ersatzbedarf, vielleicht Gestehungskosten von 2-3 Cent je kWh. Wir hätten sichere und saubere Energie in fast unbegrenzter Höhe, hätten einen Vorteil auf dem Weltmarkt durch niedrigere Energiekosten insbesondere in Zeiten steigender Rohstoffpreise. Wir hätten Naturräume wie in Gartzweiler oder an der Lausitz geschont und überdies vielleicht die Weltmarktführerschaft in zwei der wichtigsten Zukunftstechnologien zurückgeholt. Wenn das der Weg in die Höhlen ist, dann ist das mal ne verflucht schöne Höhle. Leider ist das aber alles nichts, was die grüne Partei wirklich mit Nachdruck betreibt. So gesehen führen sie uns halt doch in die Höhlen. Genauso wie SPD, CDU, FDP und Co. Denn der aktuelle Kurs wird dazu führen, dass Energie immer teurer wird, bis das System kollabiert. Und das, obwohl eine stabile Welt und auch eine stabile Wirtschaft im Prinzip schon ausgeschildert ist. Aber nicht nur in Parlamenten wird um ganz andere Dinge diskutiert, auch die öffentlichen Diskussionen gehen komplett in die falsche Richtung. Denn die Lösung der aktuellen Probleme wird von Vielen als Ursache des Problems wahrgenommen. Warum? Nun, vermutlich nicht ganz zufällig, denn diese Lösung würde einige der wirtschaftsstärksten Menschen und Konzernen der Welt ihrer Geschäftsgrundlage – eben Kohle, Öl und Gas – berauben. Daran haben sie wenig Interesse und nutzen ihre wirtschaftliche Macht für intensive Propaganda, Entschuldigung, Lobbyismus. So fahren wir halt den Laden vor die Wand. Aber immerhin sichern wir diesen Leuten noch ein paar Jahre ihre Milliarden. Ist ja auch irgendwie nett.